Herausforderung
Mit der bestehenden BlackBerry 4.0-Infrastruktur stiess Bystronic an ihre Grenzen. Es waren nicht-systemkonforme Lösungen implementiert worden, die unter anderem Probleme im internationalen Mailverkehr nach sich zogen. Zudem verfolgte das Unternehmen eine Virtualisierungsstrategie mit dem Ziel, keine physischen Rechner und Server mehr betreiben zu müssen. Das war mit dem bestehenden BlackBerry-System nicht möglich. Zusammen mit Inseya AG suchte Bystronic nach einer schnellen und zentralen Lösung, die kostengünstig und ohne grossen Zeit- und Ressourcenaufwand die bestehenden Standorte und Nutzer abdeckt. Gleichzeitig sollten steigende Nutzerzahlen einkalkuliert werden. Unterschiedliche Releasepläne und die Einbindung anderer Geräte wie iPhones sind weitere Anforderungen, die Bystronic an die neue Lösung stellte.
Lösung
Vom Konzept über die Planung bis zur Realisierung des Projekts vertraute Bystronic alle Herausforderungen Inseya an. Die Entwicklung einer zentralen Gerätemanagement-Lösung mit dezentralen Exchange-Infrastrukturen war von hoher Komplexität und vielfältigen Abhängigkeiten geprägt. Technische Hürden wie die zweigeteilte IT-Infrastruktur und eine geplante Exchange 2010 Migration während der Umstellung, galt es zu berücksichtigen. Zudem musste das alte BlackBerry-System parallel zum Aufbau der neuen Infrastruktur weiterlaufen.
Die zeitliche Reihenfolge war genau festgelegt. Zuerst wurde der Standort USA auf den neuesten Stand gebracht. Der physischen Umsetzung folgte eine kurze Testphase und wenig später das Roll-Out. Danach wurden die Infrastrukturen in Europa und Asien erneuert.
Soweit möglich, wurden die Sicherheitsrichtlinien des BlackBerry-Systems übernommen. Die Geräte wurden mit SIM-Schutz versehen und ein regelmässiger Passwortwechsel durchgesetzt. Der ganze Schutz erstreckt sich über mehrere Zonen. Die DMZ liegt direkt bei Bystronic, eine weitere Zone im geschützten Applikations-Netzwerk des Konzerns. Zur Verwaltung und Sicherung der iOS Endgeräte verwendete Inseya McAfee®’s Enterprise Mobility Management (EMM). Diese Gerätemanagement-Lösung bringt verschiedene Vorteile mit sich. Sie kann beispielsweise problemlos in eine vorhandene ePO-Infrastruktur integriert werden (-> McAfee® ePolicy Orchestrator (ePO) zentralisiert und optimiert die Verwaltung der Sicherheit von Endgeräten, Netzwerken und Inhalten). Zudem wird der Verwaltungsaufwand erheblich vereinfacht, indem Berechtigungen basierend auf Active Directory (AD) zugewiesen werden. Hinzu kommt die Inbetriebnahme des Endgerätes, die mittels SingleSignOn deutlich erleichtert wird. Um eine hohe Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten, suchte go4mobile zusammen mit Bystronic gezielt Merkmale aus dem umfangreichen Set von Sicherheitsmerkmalen von EMM aus und setzte diese um. Danach fand ein automatischer Roll-Out mit bekanntem Benutzernamen und Passwort statt. Dem Nutzer genügt eine einfache Betriebsanleitung; auf weitere Schulungen konnte verzichtet werden.
Resultat
Im Zentrum der implementierten Lösung steht der Nutzer. Dieser profitiert von attraktiveren Geräten und greift standort- und zeitunabhängig auf seine Mails und Daten zu.
Für die IT hat sich der Administrationsaufwand wesentlich verringert, so dass die IT-Ressourcen sehr gering gehalten werden können, wobei die Sicherheit den hohen Anforderungen von Bystronic vollumfänglich genügt.
Als zusätzliche Dienstleistung wird während der Betriebsphase die Beschaffung der Smartphones und Pads, deren Vorkonfiguration und die Auslieferung der Geräte von go4mobile übernommen und somit die Bystronic IT vollständig entlastet.
Neben der Möglichkeit, private Geräte einzubinden, hat Bystronic auch für die Zukunft vorgesorgt: Pads können problemlos integriert werden.
Als innovativer Betrieb hat sich Bystronic für eine moderne Form der Telekommunikation entschieden, bei der Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Produktivität im Mittelpunkt stehen.
